Aktuelle Stipendiaten der Stiftung

Die Stiftung Landwirtschaftsverlag Münster vergibt im Rahmen ihres Nachwuchsförderprogramms regelmäßig zwei Stipendien an Studierende eines Master-Studiengangs im Bereich Agrar- und Lebensmittelwirtschaft. Aktuell kommen diese von der Hochschule Osnabrück.

Lena Görlich und Anna-Lena Zech werden seit September 2022 für 12 Monate im Rahmen des sogenannten „Deutschlandstipendium“ gefördert. Die Förderung läuft über 12 Monate und ist mit insgesamt 3.600 € (300 €/Monat) dotiert. Die Kosten teilen sich die Stiftung Landwirtschaftsverlag Münster und der Bund je zur Hälfte.

Lena Görlich

Anna-Lena Zech

Lena Görlich aus Borholzhausen und Anna-Lena Zech aus Bamberg werden von der Stiftung Landwirtschaftsverlag für ihr besonderes politisches und gesellschaftliches Engagement und überdurchschnittliche Studienleistungen gefördert.

Die beiden neuen Stipendiatinnen absolvieren den Masterstudiengang des Bereichs Agrar- und Lebensmittelwirtschaft der Hochschule Osnabrück.

Das Stipendium ist im Rahmen des Deutschlandstipendiums mit insgesamt 3.600 € (300 €/Monat) dotiert und erstreckt sich über ein Jahr. Während dieser Zeit werden Lena Görlich und Anna-Lena Zech intensiv von der Stiftung Landwirtschaftsverlag begleitet und haben die Möglichkeit, an nationalen und internationalen Veranstaltungen der Unternehmensgruppe Landwirtschaftsverlag Münster sowie an Maßnahmen der Persönlichkeitsentwicklung teilzunehmen, die das Unternehmen im Rahmen seines Fortbildungsprogrammes anbietet. Das Programm umfasst darüber hinaus zwei vierwöchige Praktika in Redaktion, Marketing, Vertrieb, Media Sales oder in einem anderen Bereich der Verlagsgruppe.

Lena Görlich (26) hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print beim Landwirtschaftsverlag Münster absolviert und war dort anschließend im Publishing überregionale Agrarmedien tätig. Die seinerzeit für Lena Görlich zuständigen Führungskräfte stellten ihr ein Spitzenzeugnis aus und hätten gerne länger mit ihr zusammengearbeitet. Um ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse zu vertiefen und sich für weitere Tätigkeiten im Agrar- und Lebensmittelsektor zu qualifizieren, entschied sich Lena für ein Bachelorstudium „Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel“ an der Hochschule Osnabrück. Während ihres Studiums sammelte sie Praxiserfahrung als Werksstudentin beim Landmaschinenhersteller Claas in Harsewinkel, führte ein Studienprojekt bei Dr. Oetker durch und schrieb zuletzt ihre Bachelorarbeit bei der KWS Lochow GmbH in Bergen. Lena Görlich überzeugte das Kuratorium der Stiftung vor allem durch ihre überdurchschnittlichen Studienleistungen und ihr glasklares Bekenntnis zum Unternehmertum. „Ich sehe meine Zukunft im Bereich Unternehmensberatung und Entrepreneurship“, schreibt sie in ihre Bewerbung um das Stipendium. Eine starke Botschaft, die man so bei jungen Menschen eher selten sieht.

Anna-Lena Zech (25) hat nach dem Fachabitur in der Fachrichtung Ernährung an der Staatlichen Fachoberschule in Triesdorf den Bachelor in Lebensmittelmanagement an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erworben. Während Fachabitur und Studium hat sie breite Erfahrungen in der Praxis gesammelt. Unter anderem war sie bei Endori food (vegetarische Hoch-Protein-Produkte) in der Qualitätssicherung aktiv, bei IREKS (Produzent von Backzutaten) in der Forschung und Entwicklung, bei der Wiesneth Mühle in der Qualitätsüberwachung und -prüfung, bei der Bayerischen Milchindustrie im Bereich der Qualitätssicherung und beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bamberg in der Projektplanung und -umsetzung. Zudem absolvierte sie ihr Praxissemester bei dem Backwarenhersteller Bahlsen. Darüber hinaus hat Anna-Lena Zech im Wintersemester 2018/19 zusammen mit einem Team von 50 Studierenden die Firmenkontaktmesse „Triesdorf-Connect“ geleitet. Und sie hat sich als Mentorin im Projekt „Junior-Mentoring“ engagiert. Ziel der Mentoring-Beziehung ist es, Erstsemester beim Studieneinstieg in ihrer persönlichen Entwicklung und in ihrer Fachkompetenz zu unterstützen und voranzubringen. Diese beeindruckende Liste an Aktivitäten hat das Kuratorium überzeugt. „Wer sich so breit auf sein späteres Arbeitsleben vorbereitet, ist gut strukturiert, hat einen klaren Plan für die Zukunft und früh gelernt, Kontakte zu knüpfen und sich gut zu organisieren.“